Monatsjubiläum

Wie üblich, erscheint auch dieser Blogbeitrag in aller Regelmäßigkeit zum israelischen Wochenstart.

Die 1. Arbeitswoche ist geschafft. Na gut, man kann es vielleicht nicht Arbeiten nennen, aber ich war zumindest jeden Tag anwesend. Es war vor allem eine Einführungswoche bei der wir, die anderen Freiwilligen und Ich, das Krankenhaus mit seinen vielen Stationen und zutiefst verwirrenden Gängen, das Personal und vor allem die Patienten kennengelernt haben.
Während der Woche wurde ich dann in die Physiotherapieabteilung eingeteilt. Das bedeutet, dass ich  hauptsächlich Patienten betreue und ihnen unter die Arme greife. Die  Hilfe die ich anbot, wurde, so hätte ich es mir kaum vorgestellt, super dankend angenommen. Meinen Erwartungen entsprechend, dachte ich, dass ich im Krankenhaus zum untersten Teil der Nahrungskette gehören würde. Aber so war es nicht. Als Freiwilliger aus einem anderen Land sind wirklich 95% der Menschen im Krankenhaus übertrieben nett zu einem. Das macht das Berufsleben echt entspannt und angenehm. Ob es in der Zukunft so bleibt, ist abzuwarten. Jedoch bin ich heilfroh, dass ich so gut in die Krankenhausgemeinschaft aufgenommen wurde.

Achja, das Klimaanlagen-Fauxpas wurde gut auskuriert. Ich steh wieder mit zwei Beinen im Leben. So steht dem Sport und anderen Freizeitaktivitäten nichts im Weg.

Unterwegs war ich die letzte Woche auch wieder. Neben einem kleinen Ausflug nach Tel Aviv war ich am Samstag, typisch deutsch-männlich, Fußball schauen. Der Nachbarort von Ra’anana, Kfar Saba, hat auch wie Ra’anana selbst einen 1.Liga-Verein. Da aber die Fußballmannschaft meiner Heimatstadt 50 km entfernt in einem neuwertigen Stadion spielt, ist es für mich einfacher, nur 10 min unterwegs zu sein, um fast das Gleiche zu sehen. Kfar Saba gewann 1:0 gegen Ashdod (…nur so am Rande).

Mal schauen, ob sich die Intensivität meiner Arbeit noch verstärkt. Und ein weiters „mal schauen“, was ich kommende Woche erleben werde. Bericht dazu folgt wie immer pünktlichst am Sonntag zur PrimeTime (Versuche ich zumindest).

p.s.: Für Resonanzen kann man gern auch einen Kommentar hinterlassen 😉

Bis bald,
Julius

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